Die Landeshauptstadt Schwerin plant den Neubau des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Gesundheit und Sozialwesen (RBB GeSo) im Stadtteil Neu Zippendorf. Neben dem Schulgebäude soll eine Dreifeldsporthalle mit Gymnastikraum errichtet werden. Zusätzlich werden etwa 200 Parkplätze für Schule und Sporthalle sowie 100 Park & Ride-Plätze geschaffen.
Das RBB GeSo, mit 1.350 Schülern und 85 Lehrern ist ein wichtiger Bestandteil des Bildungsstandorts Schwerin. Der Neubau wird die derzeit auf drei Standorte verteilten Fachabteilungen an einem Ort zusammenführen. Die geplante Nettoraumfläche beträgt 19.420 m².
Die Baukosten für das Bildungszentrum und die Sporthalle werden auf etwa 42,6 Mio. € und für die Freianlagen auf ca. 2,9 Mio. € geschätzt. Die Bauarbeiten sollen von 2026 bis 2029 durchgeführt werden.
Ziel des Neubaus ist die Verbesserung der städtebaulichen Situation und die Optimierung der Nutzung und Kosten. Es werden langlebige, energieeffiziente Baukonstruktionen mit niedrigen Betriebs- und Servicekosten erwartet, die den Anforderungen an ein modernes Bildungszentrum entsprechen.
Es sollen Konzepte für den Neubau des Bildungszentrums und der Sporthalle entwickelt werden, die städtebauliche, architektonische und funktionale Ansprüche erfüllen. Die Architektur soll eine markante Adresse bilden und sich in den städtebaulichen Kontext einfügen.
Die Anordnung der Gebäude auf dem Baufeld ist flexibel. Separate Zugänge für Schule, Mensa/Aula und Sporthalle sind zu berücksichtigen. Angestrebt werden kompakte und wirtschaftliche Bauformen mit geringen Bauvolumina. Untergeschosse sind möglich, sollten aber ressourcen- und kostensparend sein.
Die Gebäude sollen modern und zukunftsorientiert sein, sich optimal in den Stadtteil und das angrenzende Wohnquartier einfügen und die gültigen Regelwerke einhalten. Niedrige Folgekosten und kurze Amortisationszeiten sind wichtig, ebenso wie geringe Energie-, Reinigungs- und Betriebskosten.
Nachhaltigkeit ist zentral, mit geringer Flächenversiegelung und einem angestrebten DGNB-Zertifikat. Dachflächen sollen Photovoltaikmodule und extensive Begrünung aufweisen. Unbebaute Flächen sind zu begrünen, Schotterungen und Bekiesungen sind unerwünscht.
Die Ausloberin fühlt sich den Zielen der Nachhaltigkeit verpflichtet.
Angestrebt werden die Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen sowie eine möglichst geringe Belastung des Naturhaushalts in allen Lebenszyklen (also von der Rohstoffgewinnung über die Errichtung bis zum Rückbau).
Bei der Planung des Neubaus sind neben den Prinzipien des energieeffizienten, umweltverträglichen Bauens, das Ressourcen schont, gesundheitsverträglich ist und einen hohen Komfort für Nutzer:innen bietet, folgende Anforderungen zu berücksichtigen:
Ein ganzheitliches Energiekonzept ist nicht Bestandteil dieses Wettbewerbs. Die spätere Entwicklung eines solchen Konzepts benötigt allerdings entsprechende Grundlagen – bspw. Gebäudeteile mit ausreichender Bau- bzw. Speichermasse, optimales Verhältnis von Oberfläche zu Volumen – die bereits in der ersten Entwurfsphase berücksichtigt werden müssen.
Mit der Umsetzung der Baumaßnahme wird die Verleihung eines DGNB-Zertifikats angestrebt.
Bildungszentrum und Sporthalle sind als öffentliche Gebäude hinsichtlich Barrierefreiheit nutzungs- und funktionsgerecht zu planen, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen in Bezug auf:
pbr Planungsbüro Rohling AG, Jena
pbr freiraum GmbH, Hannover
(Entwurf: 1326)
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Winking · Froh Architekten GmbH, Hamburg
WES GmbH LandschaftsArchitektur, Berlin
(Entwurf: 1334)
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Glass Kramer Löbbert GmbH, Berlin
STUDIO RW PartGmbB, Berlin
(Entwurf: 1336)
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gmp International GmbH, Hamburg
MERA GmbH Landschaftsarchitektur, Hamburg
(Entwurf: 1331)
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BASTMANN + ZAVRACKY GMBH, Rostock
Steinhausen Justi Landschaftsarchitekten GmbH, Schwerin
(Entwurf: 1327)
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Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP GmbH, Hamburg
OLP Klisch & Schmidt PartGmbB, Schwerin
(Entwurf: 1328)
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agn Niederberghaus & Partner GmbH,
Ibbenbüren
(Entwurf: 1329)
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MOELLER SOYDAN, Berlin
Atelier 8 Landschaftsarchitektur, Berlin
(Entwurf: 1330)
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Heinle Wischer Partnerschaft freier Architekten mbB, Berlin
studio polymorph Landschaftsarchitekten, Berlin
(Entwurf: 1332)
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caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
Uniola GmbH Landschaftsarchitektur Stadtplanung, München
(Entwurf: 1333)
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RKW Architektur + GmbH, Düsseldorf
GTL Landschaftsarchitektur, Kassel
(Entwurf: 1335)
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Ansprechpartner:
Berge Dörner
Stabstellenleiter Großprojekte
Zentrales Gebäudemanagement
Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin
Friesenstr. 29, 19059 Schwerin
Telefon: 0385 74 34 431
E-Mail: bdoerner@schwerin.de
Ansprechpartner:
Klaus von Ohlen
Wettbewerbsbetreuung
DSK Stadtentwicklung
Telefon: +49 421 897699-02
E-Mail: klaus.vonohlen@dsk-gmbh.de